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Lehrgang „Große Schule mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendliteratur“

Der Lehrgang verbindet die Bereiche „Belletristik“ und „Kinder- und Jugendliteratur.“ Sie lernen das gesamte Spektrum des belletristischen Schreibens kennen. Die Schreibausbildung ist außerordentlich vielseitig und ermöglicht Ihnen für alle Altersstufen zu schreiben. Der Lehrgang ist in drei Studienabschnitte gegliedert:

Im ersten Studienabschnitt
erlernen Sie zunächst das „Handwerkszeug“ des guten Schreibens. Sie lernen, Ihren Stoff und Ihre Ideen sinnvoll zu gliedern. Sie beschäftigen sich mit der Dialogtechnik, mit Stilfragen und Übungen zur Wortschatzerweiterung. Weitere Themen sind Recherche- und Kreativitätstechniken sowie die Unterschiede zwischen Erzählen und Beschreiben.

Im zweiten Studienabschnitt
steigen Sie in die verschiedenen belletristischen Genres ein. Sie widmen sich der klassischen Kurzgeschichte und der Technik des Romanschreibens. Sie lernen, wie Sie einen Spannungsbogen entwickeln und Ihren Figuren Tiefe und Leben geben. Sie verfeinern Ihre Dialogtechnik und erfahren, was Sie bei der Wahl Ihrer Schauplätze und Figurenkonstellation beachten müssen. Mit den Themen Krimis, Science-Fiction sowie Informationen zu Exposé und Verlagssuche schließen Sie diesen Studienabschnitt ab.

Im dritten Studienabschnitt
widmen Sie sich dem Schreiben für Kinder- und Jugendliche. Sie lernen, welche Themen Kinder in welchem Alter interessieren, wie Sie eine Text-Bildgeschichte schreiben, wie Sie Handlungen auf kleinstem Raum entwerfen und vieles mehr. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklungspsychologie von Kindern. Denn jede Altersstufe erfordert vom Kinderbuchautor die Auseinandersetzung mit altersspezifischen Themen.

Lehrgangsinhalte auf einen Blick

Grundschule

Worüber wollen Sie schreiben? – Die Grundthemen ändern sich nicht – Geschichten liegen auf der Straße – Humorvolles hat Erfolg – Erstmal schreiben, dann selbstkritisch prüfen– So finden Sie einen Anfang – Der zündende Titel – Beispiele berühmter Schriftsteller – So finden Sie einen guten Schluss – So bleiben Sie an der Arbeit: Ratschläge für Ihren Erfolg – Der Wortschatz, unentbehrliche Grundlage – Von der Einfachheit der Sprache –Vom klaren Satzbau – Methoden der Manuskriptüberarbeitung – Weglassen und kürzen – Die Formelemente des Schreibens – Beschreiben, nicht registrieren –Die Fäden der Handlung – Die wichtigsten Elemente des Erzählens – Begründen heißt überzeugen – Tipps für überzeugende Argumentation – Der Dialog als Mittel der Charakterisierung – Beispiele für gute Dialoge – Ratschläge, wie Sie eine gewünschte Wirkung erzielen – Das Tagebuch des Schriftstellers – Wie Sie auf einfache Weise Ihr Wissen bereichern – Und wie Sie daraus einen Stoff zum Schreiben machen – Das Interview – So finden Sie Ihren eigenen Stil – Schreiben wie ein Könner.

Belletristik

Belletristik: eine Definition – Woher Sie die Einfälle nehmen – Die Kurzgeschichte – Ihre gestraffte Form – So finden Sie Themen für Kurzgeschichten – Formen der Kurzgeschichte – Die Pointe – Was zeichnet gute Figuren aus? – Die Vielschichtigkeit einer Person – Lebenslauf, Checkliste, Interview – Direkte und indirekte Charakterisierung – Die Kraft der Namen – Wie Sie den richtigen Namen finden – Schauplatz – Ort und Zeit gehören zusammen – Ausgangssituation, Thema, Plot, Prämisse – und wie daraus eine Geschichte wird – Die drei Grundkonflikte des Menschen – Ihre eigenen Themen finden – Was ist Plotten? – Das Zusammenspiel der vier Elemente – Krimis schreiben – welche Arten des Krimis gibt es? – Spannung erzeugen – Grundsätze des Romanschreibens – Die verschiedenen Formen des Romans – Unterschiede zur Kurzgeschichte – Ein Roman entsteht – Romananfang, -mitte und -ende – Erzählperspektive – Welche Vor– und Nachteile bieten die einzelnen Formen? – Perspektivenwechsel einbauen – Autobiografisches Schreiben – Lebenserinnerungen aufbereiten – Die Bedeutung des Dialogs in der Szene – Handlungsexposé – Szenenfolge – Arbeiten mit der Zeit – Besondere Techniken: Rückblenden und Anspielungen auf Zukünftiges – Was ist Fantasy? – Was ist Science-Fiction? Wie finden Sie einen guten Titel? – Titel der Weltliteratur – Klangliche Wirkung von Titeln – Anspielungen gekonnt einsetzen – Das Exposé – Wie überwinden Sie Schreibblockaden? – Die Arbeit an größeren Projekten.

Kinder- und Jugendliteratur

Kinder brauchen Geschichten – Kinder entdecken die Welt – Von der Schwierigkeit, ein Ich zu werden – Kinderpsychologie – Bist du meine Mama? –Elementarbilderbücher, Szenenbilderbücher, Bildergeschichten – Einfache Gegenstände in der Frühphase – Magisches Weltbild – Entdeckung des Körpers – Belletristik und Sachbuch – Kindersprache – Funktionen der Sprache im Kinderbuch – Durch Sprache Gefühle vermitteln – Was ist eine Kindergeschichte? – KindergartenalterMärchen – Staunen und Wundern – Starke Mädchen, starke Jungen – Rollenverständnis – Umwelt als Abenteuer– Zuhören und Anschauen – Poesie für Kinderautoren – Kleine Reimlehre – Naschen und Nonsens – Sprechende Laute und Lautmalerei – Magische Sprache – Identifikation und Nähe – Wie nah darf die Gefahr kommen? – Entdecken und Erleben – Bücher für Jungen – Schwarz-weiß-Malerei – Bücher für Mädchen – Pferdebücher – Krimis – Fantasiegeschichten – Abenteuer und Utopien – "Schön gruselig" – Realistische Abenteuer – Schatzsucher und Stadtindianer – Das Meer als Abenteuerraum – Erste Liebe und dann? – Treueschwüre und Treuebrüche – Wie die Liebe so spielt – Liebe und Persönlichkeit – No-No-Themen in der Liebe – Vom Erwachsen-Werden – Konflikte in der Familie – Abenteuer – Schreiben fürs Hören – Kino im Kopf – Formate bei den Kindermedien – Drehbuch schreiben – Autor werden ist nicht schwer – Berufsbild – Kontakte und Institutionen – Autor sein, dagegen sehr? – Kollegen – Klappern gehört zum Handwerk – Manuskripte verkaufen.

 

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