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Richtige Bücher für Kinder!

Peter Härtling, Rudolf Herfurtner, Max von der Grün, Miriam Pressler, Irina Korschunow und Friedrich Ani sind Erwachsenenautoren, die sich erfolgreich der Kinderliteratur zuwandten. Umgekehrt schrieben Christine Nöstlinger oder Janosch zuerst für Kinder, später auch für Erwachsene.

Andreas Steinhöfel, Kirsten Boie, Paul Maar, Cornelia Funke und viele andere gehören zu der neuen Generation von Kinderbuchautoren. Sie alle schreiben für Kinder – nicht, weil sie keine „richtigen“ Bücher schreiben könnten. Sie schreiben richtige Bücher für Kinder. Fesselnd, unterhaltsam und ohne pädagogische Absichten. Literatur, die Kinder begeistert!

Der Wind hat sich gedreht: Kinder beweisen, dass die Lust am Lesen ungebrochen ist, wenn es nur „richtige“ Literatur ist, die sie angeboten bekommen. Verleger wittern die Chance, auch mit Büchern für die Kleinen großen Umsatz zu machen. Kinderbuchautoren hegen berechtigte Hoffnung, in ferner Zukunft den Erwachsenenschriftstellern im Ansehen gleichgestellt zu werden.

Und schließlich: Die „Spiegel-Bestsellerliste Belletristik“ adelt mehr und mehr auch Kinder- und Jugendbücher mit einer Platzierung auf den vorderen Rängen. Zum ersten Mal geschah dies 1980 mit Michael Endes Titel „Die unendliche Geschichte“. Voraussetzung für diese höheren Weihen ist allerdings, dass die Bücher auch von Erwachsenen gelesen werden. Damit Erwachsene dies nicht heimlich unter der Bettdecke tun müssen, hat der Carlsen Verlag – im Fall von Harry Potter – eine „Erwachsenenausgabe“ im zweiten Cover auf den Markt gebracht. Unverdächtig und unpeinlich. Nach J. K. Rowling zauberte sich nun auch Cornelia Funke mit ihrer Tintenwelt-Trilogie zunächst in die Herzen junger und erwachsener Leser und dann – im Oktober 2007 – mit „Tintentod“ auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste.

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